Das Probeliegen geht weiter
Die Nacht war beschissen, um es mal charmant zu formulieren. Geschlafen habe ich so gut wie gar nicht und wenn dann mal so 20 Minuten vielleicht, die Geräusche auf dem Flur haben ihr übriges dazu getan. Um 6:30 Uhr war die Nacht vorbei, denn da kam die Reinigungskraft, sie war ganz überrascht, dass sie nicht wirklich was zu tun hatte, aber ich hatte ja nichts benutzt.
Als nächstes kam die Schwester und erzählte mir, dass ich mich schniegeln und striegeln sollte, weil Chefarztvisite wäre, immer donnerstags. Hab sie ganz groß angeguckt und meinte nur, dass ich gar nix zum Schniegeln und Striegeln dabei hätte. Chefarzt kam trotzdem, ließ sich vom Assistenzarzt meinte Daten runterrattern, fragte ob noch Blutungen wären und schickte mich zum Ultraschall, ein paar Tage darf ich noch bleiben und schwups war er schon wieder raus. Die Schwestern, die dabei standen guckten ganz überrascht, das das schon alles gewesen sein sollte. Schniegeln und striegeln wäre rausgeschmissenes Geld gewesen.
Danach gab's Frühstück und ganz viel Lesematerial: Schmerzlinderung, Kaiserschnitt (?) und Infos zur Anästhesie. Dann wieder CTG und danach runter zum Ultraschall. Mit Mausi ist alles in Ordnung, dass Gewicht hat sich über Nacht von geschätzten 2400 g auf 2600 g erhöht, was ja immer noch wesentlich weniger ist, als die Schätzung von der Frauenärztin, aber immerhin. Der Kopfumfang sind 31 cm.
Als ich vom Ultraschall wieder oben auf der Station war, verriet mir die Schwester, dass da ein junger Mann nach mir gefragt hätte und dieser nun in meinem Zimmer warten würde. Na wenn das nicht mein Hasi ist. Er war's und kaum geschlafen hatte er auch und er hatte mir ganz viele Sache mitgebracht, allerdings an so was wie Waschlappen und Handtuch hatten wir natürlich nicht gedacht. Der Assistenzarzt schaute auch noch rein, sprach mit uns die Schmerzlinderung und den Kaiserschnitt durch, Unterschrift drunter, fertig. Die PDA hab ich mir offen gelassen, hab zwar arg Bammel davor, aber wer weiß was noch auf mich zu kommt. Hasi mußte zurück zur Arbeit, versprach aber nachmittags wieder zu kommen, mit den restlichen noch fehlenden Sachen.
Und dann war ja auch schon Mittagszeit. Ja, ich bin recht mäklig, aber das war schon ziemlich heftig, was da auf meinem Tellerchen lag. Ähm, ein dringender Fall für die Kochprofis, obwohl die vermutlich nicht das Probeessen überlebt hätten. Den übrigen Nachmittag verbrachte ich mit lesen und warten, dass die Zeit rumgeht, was sie natürlich nicht wirklich gemacht hat.
Hasi kam gegen 17 Uhr wieder. Neben Waschutensilien hatte ich nun auch einen Laptop, mit Fernsehempfang - gratis natürlich, nicht auf Krankenhauskosten. Das Abendessen kam und Hasi guckte nicht schlecht als er die Üppigkeit sah: Stulle mit Brot und etwas Belag, aber mehr als Klappstullen war nicht drin, sonst hätte der Belag nicht gereicht. Ich war noch nicht mal mit dem Essen fertig, als die Abendschwester kam und nen CTG machen wollte. Konnte Hasi noch mitgucken, wie Mausi sich schlägt bzw. ihr Herz. Aber freilich war es nicht so einfach wie gestern Abend. Nach 20 Minuten auf meinem Bett, stellte die Schwester fest, dass ihr das nicht gefällt, also durften wir in ein anderes Zimmer umziehen, nach weiteren 20 Minuten in denen Mausi keine Lust mehr hatte und das CTG mehr oder minder nach Malen nach Zahlen ausschaute, kam die Schwester auf die geniale Idee Mausi zu piesaken, was damit endete, dass ich die Knie zu spüren bekam, wären die Schwester fröhlich das Zimmer verließ. Wenigstens sah das CTG langsam normal aus, aber Hasi und ich waren weniger begeistert, allerdings mehr wegen der Schwester, denn ihre ständigen Gucken-kommen-was-das-CTG-macht behinderte jegliche Gesprächsversuche und dafür, dass noch Besuchszeit war, war es schon hart an der Grenze zur Frechheit. Schlußendlich hing ich über eine Stunde am CTG bis es der Schwester endlich gefiel.
So hatten wir uns den Abend nun nicht vorgestellt, aber Hasi mußte langsam aber sicher los. Bei mir kullerten wieder die Tränen. Vor der Nacht gruselte mir auch schon wieder und kaum das ich mich mit dem Fernsehprogramm für die Nacht vertraut gemacht hatte, ging die Tür auf und ich bekam eine Bettnachbarin, 25, schwanger mit Zwillingen in der 27. Woche. Wir haben gut gequatscht, die nächsten Tage können also lustig werden.
Als nächstes kam die Schwester und erzählte mir, dass ich mich schniegeln und striegeln sollte, weil Chefarztvisite wäre, immer donnerstags. Hab sie ganz groß angeguckt und meinte nur, dass ich gar nix zum Schniegeln und Striegeln dabei hätte. Chefarzt kam trotzdem, ließ sich vom Assistenzarzt meinte Daten runterrattern, fragte ob noch Blutungen wären und schickte mich zum Ultraschall, ein paar Tage darf ich noch bleiben und schwups war er schon wieder raus. Die Schwestern, die dabei standen guckten ganz überrascht, das das schon alles gewesen sein sollte. Schniegeln und striegeln wäre rausgeschmissenes Geld gewesen.
Danach gab's Frühstück und ganz viel Lesematerial: Schmerzlinderung, Kaiserschnitt (?) und Infos zur Anästhesie. Dann wieder CTG und danach runter zum Ultraschall. Mit Mausi ist alles in Ordnung, dass Gewicht hat sich über Nacht von geschätzten 2400 g auf 2600 g erhöht, was ja immer noch wesentlich weniger ist, als die Schätzung von der Frauenärztin, aber immerhin. Der Kopfumfang sind 31 cm.
Als ich vom Ultraschall wieder oben auf der Station war, verriet mir die Schwester, dass da ein junger Mann nach mir gefragt hätte und dieser nun in meinem Zimmer warten würde. Na wenn das nicht mein Hasi ist. Er war's und kaum geschlafen hatte er auch und er hatte mir ganz viele Sache mitgebracht, allerdings an so was wie Waschlappen und Handtuch hatten wir natürlich nicht gedacht. Der Assistenzarzt schaute auch noch rein, sprach mit uns die Schmerzlinderung und den Kaiserschnitt durch, Unterschrift drunter, fertig. Die PDA hab ich mir offen gelassen, hab zwar arg Bammel davor, aber wer weiß was noch auf mich zu kommt. Hasi mußte zurück zur Arbeit, versprach aber nachmittags wieder zu kommen, mit den restlichen noch fehlenden Sachen.
Und dann war ja auch schon Mittagszeit. Ja, ich bin recht mäklig, aber das war schon ziemlich heftig, was da auf meinem Tellerchen lag. Ähm, ein dringender Fall für die Kochprofis, obwohl die vermutlich nicht das Probeessen überlebt hätten. Den übrigen Nachmittag verbrachte ich mit lesen und warten, dass die Zeit rumgeht, was sie natürlich nicht wirklich gemacht hat.
Hasi kam gegen 17 Uhr wieder. Neben Waschutensilien hatte ich nun auch einen Laptop, mit Fernsehempfang - gratis natürlich, nicht auf Krankenhauskosten. Das Abendessen kam und Hasi guckte nicht schlecht als er die Üppigkeit sah: Stulle mit Brot und etwas Belag, aber mehr als Klappstullen war nicht drin, sonst hätte der Belag nicht gereicht. Ich war noch nicht mal mit dem Essen fertig, als die Abendschwester kam und nen CTG machen wollte. Konnte Hasi noch mitgucken, wie Mausi sich schlägt bzw. ihr Herz. Aber freilich war es nicht so einfach wie gestern Abend. Nach 20 Minuten auf meinem Bett, stellte die Schwester fest, dass ihr das nicht gefällt, also durften wir in ein anderes Zimmer umziehen, nach weiteren 20 Minuten in denen Mausi keine Lust mehr hatte und das CTG mehr oder minder nach Malen nach Zahlen ausschaute, kam die Schwester auf die geniale Idee Mausi zu piesaken, was damit endete, dass ich die Knie zu spüren bekam, wären die Schwester fröhlich das Zimmer verließ. Wenigstens sah das CTG langsam normal aus, aber Hasi und ich waren weniger begeistert, allerdings mehr wegen der Schwester, denn ihre ständigen Gucken-kommen-was-das-CTG-macht behinderte jegliche Gesprächsversuche und dafür, dass noch Besuchszeit war, war es schon hart an der Grenze zur Frechheit. Schlußendlich hing ich über eine Stunde am CTG bis es der Schwester endlich gefiel.
So hatten wir uns den Abend nun nicht vorgestellt, aber Hasi mußte langsam aber sicher los. Bei mir kullerten wieder die Tränen. Vor der Nacht gruselte mir auch schon wieder und kaum das ich mich mit dem Fernsehprogramm für die Nacht vertraut gemacht hatte, ging die Tür auf und ich bekam eine Bettnachbarin, 25, schwanger mit Zwillingen in der 27. Woche. Wir haben gut gequatscht, die nächsten Tage können also lustig werden.
Das Schnuckelchen - 15. Februar, 00:42



