Donnerstag, 12. Juni 2008

Autoknacken für Anfänger

Als das Mäuschen und ich mal wieder kurz vor knapp beim Rückbildungskurs aufschlugen, stand das Frollein R. bereits verzweifelt vor ihrem kleinen Fiesta. Außer ihrer Püppi war noch alles im Auto, inklusive dem Schlüssel, nur das Auto war schon zu und zwar wie es sich gehört, richtig zu. Einzig die Beifahrertür hatte einen Spalt. Mit dem letzten bisschen Akku rief ich Hasi an und fragte, ob er mal so schnell eine Ferndiagnosehilfestellung machen könnte. Aber es war ja ein Ford und kein Peugeot und somit war sein Antwort, Draht und / oder Schraubendreher. Was auch immer wir mit dem Schraubendreher hätten machen sollen. Das Frollein R. hatte sich für's Erste von oben zwei Schuhanzieher organisiert, mit denen versuchten wir nun unser Glück. Gut, wenig erfolgreich, aber wir standen immerhin nicht jammernd herum.

Nachdem der Himmel sich immer mehr zuzog, wollte ich schnell mein Mäuschen nach oben bringen und begegnete an der Haustür einem Pärchen, das sich grad über Autos unterhielt. Na wenn das mal kein Zufall war, ich bat den männlichen Teil sich doch mal unser Mißgeschick anzugucken, was er auch gleich tat. Oben angekommen telefonierte die Kursleiterin grad mit der Hebamme und bat mich wieder runterzugehen, das Frollein R. sollte doch mal den Hausmeister bitten. Hatte ich ja sowieso vorgehabt. Die Kursleiterin überließ uns ihr Handy.

Wieder unten war von dem Herrn der Schöpfung nichts mehr zu sehen, er wollte schnell einen Draht holen, allerdings hat er das nicht geschafft bis wir schlußendlich das Auto offen hatten. Wir wurschtelten also erstmal weiter, recht verzweifelt, als der blöde Schuhanzieher sogar gegen den Türöffner schlug, aber wir ihn nicht den fehlenden Zentimeter zum Öffnen darunter geschoben bekamen. Zwischenzeitlich war auch das Frollein W. zu uns gestoßen. Sie hat mir ganz brav geschrieben, dass sie sich verspäten würde, aber die hatte ich natürlich noch nicht gelesen. Nun war also der Hausmeister dran, er klang arg verunsichert, als ich ihm unser Anliegen verklickerte. Immerhin versprach er mit einem stabilen Draht anzurücken. Die erste obligatorische Frage bei seiner Ankunft war, ob das wirklich das Auto von Frollein R. war. Der Kerl schien keine Augen im Kopf zu haben, das war ein alter Fiesta, mit einer fetten Beule in der Seite. Warum sollten wir uns sonst an diesem Auto abrackern??? Mit dem Draht scheiterten wir genauso am Türöffner wie mit dem Schuhanzieher, also versuchten wir die Fensterkurbel und prompt rutschte der Draht bis ganz nach oben und verhakte sich. Aber mit viel Gefühl lockerten wir ihn wieder, schoben ihn in die richtige Position und standen nun vor der großen Frage wierum geht das Fenster denn auf??? Unglaublich, gleich der erste Versuch öffnete das Fenster ein Stückchen, breitgenug die Finger durchzuschieben und die Scheibe etwas herunterzuschieben. Gut, wir hätten vermutlich versucht, dass Fenster ganz zu öffnen, wenn der Hausmeister nicht vorgeschlagen hätte, mal nach dem Schlüssel zu fischen und so war das Auto dann endlich offen. Und der Hausmeister musste zugeben, dass er noch nie erlebt hat, dass Frau(en) ein Auto aufbekommen.

Von unser Rückbildungsstunde war sogar noch eine Viertel Stunde übrig. Freilich haben die anderen Mädels auch kein Übungen machen können, denn sie waren mit unseren beiden Mäuschen beschäftigt.
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